Anbei ein paar stichwortartige Take-Aways von den ersten fünf Referaten der Social Media Marketing Konferenz 2013:
Alejandro Ortega, Krebsliga Schweiz: „Vom Wildwuchs zur Social Media Strategie“
- Cooler Storytelling-Ansatz über zwölf 12 Apps und Prezi
- Einführung eines „Social Media Café“ für Mitarbeitende ist gescheitert
- Die meisten „Likes“ bei Krebsliga Schweiz kommen vom Smartphone
- Empfehlung von Facebook für Krebsliga Schweiz: 1x pro Tag posten, Bild, zwischen 9am – 12pm
- Tools für Analytics: Edgerank-Checker (25 Doller / Monat / 1 Seite) und Crowdbooster (39 Doller / Monat / 10 Seiten
German Ramirez, Ex-Global Head of Online & Mitglied der Geschäftsleitung Zurich Financial Services und Managing Director bei Spark & Strategy: „Roadmap zur erfolgreichen Social Media Strategie“
- Sympathischer Typ, der genial präsentieren kann. Wow.
- Web 1.0 = „the mostly read-only Web““ vs Web 2.0 = „the wildly read-write Web“(–> Collective intelligence)
- Das Problem mit Social Media und Web 2.0 ist, dass wir in Plattformen denken. Entscheidend ist aber WARUM Facebook und Co. funktionieren
- Der Kunde ist nicht mehr König. Der Kunde ist jetzt Mr. President
- Herausforderung: Wem „gehört“ Digital in einem Unternehmen? Leider zu häufig den Praktikanten
- 1. Zuhören, 2. Schulen, 3. Einsteigen, 4. Beeinflussen
- Social Media besteht aus privaten Streams
- Schritt 1: Social Media Business Case, Schritt 2: Definition des Mehrwertes, Schritt 3: Definition der Inhalte, Kanäle, Zielgruppen (Strategisches Triumvirat), Schritt 4: Verkaufen, verkaufen, verkaufen!
- Mythos: Kunden wollen Dialoge mit Marken.
- Mythos: Social media is for Marketing.
- Mythos: We have to be entertaining.
- Mythos: We have to be viral.
- Mythos: We need customers to love our brand.
- Empfehlung: Don’t focus on your IN-dustry, focus on the OUT-dustry.
Denis Nordmann, CEO von blueReport: „Solide KPI fürs Social Media“
- „Der Matt Thomson von Klout.com hat das gut gemacht“–> Klout-Score ist bereits heute eine soziale Währung; nützlich, aber nicht zu wichtig nehmen
- Input –> Output –> Outcome –> Outflow
- These 1: Zuerst die Unternehmensstrategie, dann die Zielsetzung und deren KPI
- These 2: Ein kostenloser KPI löst dein Problem nicht
- These 3: Dein solider KPI ist einfach nachvollziehbar und klar überprüfbar
Peter Metzinger, Inhaber von Business Campaigning Switzerland GmbH: „Wie viel Wert haben 100 Follower“
- Physiker basteln gerne komplizierte Formeln (beispielsweise Formel für den relativen ROI)
- Fazit: ROI-Berechnungen für Social Media eine komplexe Angelegenheit
Reto Baumgartner und Renato Mitra von MySign AG: „Lohnt sich Social Media Marketing wirklich? Case mit Zahlen“
- Neue Präsentationsform (Gespräch) nach vier Vorträgen ist angenehm
- Case Social Media Recruiting: Erfolgreiches Social Media Recruiting von MySign über Twitter (5’000 CHF wurden für die Einstellung von Renato Mitra bezahlt, viele Medienberichte, gutes Employer Branding)
- Jedoch nicht jede Stelle kann über Social Media besetzt werden: 12’000 CHF Vermittlungsgebühr für Java-Entwickler, jedoch kaum passende Bewerbungen
- Case Social Commerce: LinsenMax. Wer LinsenMax auf Facebook „liked“, der erhält 10% Rabatt (–> Facebook-Werbung für bestehende Fans lohnt sich: deutlich höherer CTR/CR/Umsatz als Nicht-Fans)
So, die erste Kaffeepause habe ich mir verdient.
Besten Dank für die Zusammenfassung.
Cooler Service Sven. Take aways decken sich zudem gut mit meinen persönlichen vor Ort… keep on running… 😉
Also so kompliziert ist die Formel aber nicht. Da kenne ich noch ganz andere… Vielen Dank fürs Erwähnen.
Super Job! Danke.