Wie baue ich mich zur Marke auf? Wie funktioniert Personal Branding im Web 2.0? Diesen Fragestellungen gingen meine Studierende und ich im CAS Social Media Management an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich am Samstagvormittag nach.
Anhand des folgenden Modells versuchten wir das Thema anzugehen.

Personal Branding = Arbeit
Schnell mussten wir erkennen, dass Personal Branding viel Arbeit bedeutet. Die persönliche Darstellung muss optimal sein, darf aber nicht unrealitisch sein. Erwartungen und Ansprüche, welche man mit dem Personal Brand verbindet, müssen erfüllt werden. Die Inhalte dienen nicht nur der eigenen Werbung. Die definierte Zielgruppe muss klar erkennen, warum sie gerade dir folgen sollten und welchen Nutzen sie davon haben. Ein Personal Brand ist das erfolgreiche Endprodukt einer längerfristigen, konzeptionellen Arbeit mit einer professionellen Umsetzung.
Starke Personal Brands
Mit dem Business Model Canvas versuchten wir ein persönliches „Business Model YOU“ zu entwickeln. Wir versuchten, zu identifizieren, was starke Personal Brands ausmachen.

Identität
Was gibt es schlimmeres, als wenn du bei Google deinen Namen eingibst und laut Google existierst du nicht. Als ersten Schritt muss eine digitale Identität aufgebaut werden. Es gilt, bei Business Networks wie Linkedin und XING Präsenz zu markieren. Digitale Visitenkarten bei About.me oder Brandet.me runden den digitalen Auftritt ab.
Den zentralen Unterschied zwischen chancenreichen und chancenarmen Menschen macht im Jahr 2020 die Fähigkeit, sich in Netzwerken zu bewegen und zu positionieren. Erst dadurch wird man sichtbar, erhälte eine Identität und wird Teil der Gesellschaft. (Sven Gabor Janszky).
Inhalte
Die Menschen interessieren und suchen nach Inhalten und nicht nach dir. Deshalb ist es zentral, gewisse Themen zu besetzen. Beim Aufbau eines Personal Brands sollte man sich fragen: Für welches Thema möchte ich DER Experte sein? In verschiedensten Formen wie Blogbeiträge, Fachartikel, White Papers, Präsentationen, Podcasts, Videos, Tweets etc. können Inhalte produziert werden.
Beziehungen
It’s not about number of fans. it’s all about personal relationships. Wer gehört werden möchte, darf nicht als Einsiedler leben. Deshalb ist es wichtig, dass man sich in Communities, in denen man sich einbringen kann und von denen man profitiert, einbringt. Das Wissen soll mit anderen Menschen geteilt werden.
The new global currency isn’t mage of paper, it’s made or relationsships. Are you ready? (Rohit Bhargava)
Fazit
Die Wichtigkeit von Personal Branding wurde erkannt. Doch auf gewisse Sünden sollte man bei Personal Branding unbedingt verzichten.

Präsentation
Einen Auszug der Präsentation findet man auf Slideshare.