Archive für Mobile

Immer wieder behaupten böse Zungen, Facebook sei tot. Das stetige Wachstum in Punkto Erlöse, Gewinn und Nutzerzahlen jedoch spricht eine deutlich andere Sprache, was auch die kürzlich präsentierten Zahlen für das 3. Quartal 2017 unterstreichen.

Facebook zählt im dritten Quartal 2017 beinahe 2.1 Milliarden monatlich und knapp 1.4 Milliarden täglich aktive Nutzer. Der Anteil der täglich aktiven Nutzer liegt konstant bei sehr hohen 66%. USA und Europa haben weltweit die aktivsten Nutzer. Über drei Viertel der Nutzer aus den USA und Europa sind täglich auf Facebook. Auch die zu Facebook gehörige Foto- und Videoplattform Instagram bereitet Freude. Im dritten Quartal verzeichnet Instagram zum ersten Mal über 500 Mio. tägliche Nutzer.

Facebook erzielte im dritten Quartal 2017 erstmals mehr als 10 Mrd. US-Dollar aus Werbung. Die Umsätze aus der Werbevermarktung stiegen um 47% gegenüber Vorjahr. Von diesen Umsätzen stammen bereits 88% aus mobiler Werbung. Die Mobile-Umsätze stiegen sogar überproportional um 56% gegenüber Vorjahr. Facebook investiert weiterhin kräftig in sein Wachstum. Die Kosten steigen auf Jahresbasis um 33%. Der grösste Kostenblock mit über 2 Mrd. Dollar-Kosten im 3. Quartal ist weiterhin Forschung und Entwicklung. Hier werden unter anderem Kosten für Data-Center und Traffic verbucht. Facebook zählte Ende September 2017 insgesamt über 23’000 Mitarbeitende, was einem Zuwachs gegenüber Vorjahr von 47% entspricht. Mit 5.122 Milliarden Dollar als operativer Erlös konnte auch der höchste Quartalsgewinn in der Geschichte von Facebook ausgewiesen werden. Die operative Marge (EBIT-Marge) konnte auf 50% zulegen. Pro Benutzer erzielte Facebook im vergangenen Quartal einen Umsatz von über 5 Dollar. Die Unterschiede in den einzelnen Regionen sind sehr gross. Am besten monetarisiert werden die Benutzer aus den USA und Kanada mit 21.20 Dollar. Der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer in Europa liebt bei knapp 7 Dollar. Facebook erzielt mit einem Nutzer aus den USA und Kanada einen dreifachen Umsatz im Verhältnis zu einem europäischen Nutzer. Der Anteil in der Region Asia-Pazific ist mit 2.3 Dollar und im Rest der Welt mit 1.6 Dollar noch deutlich geringer.

Kurz und gut: Facebook präsentierte die stärksten Zahlen in der noch jungen Geschichte des blauen Riesen. Das Wachstum dürfte weitergehen. Insbesondere, wenn man die Produktpipeline anschaut. Facebook hat einen neuen Videodienst namens Watch als Konkurrenz zu Over-The-Top Videoangeboten wie YouTube, Netflix und Co. vorgestellt. Weiter startete das Unternehmen eine Kleinanzeige Plattform, in welcher Nutzer Dinge zum Verkauf anbieten und nach Artikeln suchen können, für die sie sich interessieren. Facebook bietet nun auch Visual Replys in Instagram Stories an. Mit Discover on Facebook wird die Orientierung und das Suchen nach Firmen und Diensten deutlich einfacher. WhatsApp geht mit Whatsapp Business einen ersten Schritt in die Monetarisierung über Paid Messages. Facebook bereitet einen Feldtest für Paywall auf Instant Articles vor. In den USA ist die neue Sektion «Movies» gestartet, mit welcher man in den Vertrieb von Kinotickets eindringt.

Die komplette Liste der neuen Produkte aus der Facebook-Familie würde den Rahmen dieser Seite deutlich sprengen. Die erwähnten Produkte jedoch sind ein deutliches Indiz dafür, dass wir 2018 neue Rekorde bei den Quartalszahlen sehen werden. Facebook lebt und die Facebook-Familie wird auch 2018 weiter wachsen.

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Werbewoche Kolumne «Facebook lebt»

Bereits zum 9. Mal untersuchte Y&R Group Switzerland das Mediennutzungs- und Informationsverhalten der Schweizer Bevölkerung. Mittels repräsentativer Onlineumfrage wurden 2’000 Personen in der Deutsch- und Westschweiz befragt. Die komplette Präsentation findet man unter http://www.media-use-index.ch/ bzw. die wichtigsten zehn Slides anbei.

Tageszeitungen sind in der Schweiz out

Bezahlte Tageszeitungen bilden mittlerweile das Schlusslicht bei den fallweise genutzten Medien. Die Internet-Nutzung per Smartphone liegt erstmals gleichauf mit der Internet-Nutzung per Computer.

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Das Smartphone ist unsere Fernbedienung des Lebens

Auf Schokolade kann man verzichten, auf das eigene Auto, auf den Fernseher und auch auf Sex. Nicht aber aufs Smartphone. 56% der Digital Natives würden eher auf ein eigenes Auto als auf ein eigenes Smartphone verzichten. Beim Fernseher sind es sogar 83% der Digital Natives, welche eher auf einen Fernseher als auf ein Smartphone verzichten würden.

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Männer telefonieren häufiger per Smartphone als Frauen

Frauen hingegen senden mehr Textnachrichten und nutzen das Smartphone intensiver zum Fotografieren als Männer.

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Social-Media-Apps dominieren bei den Lieblingsapps

Bei den Digital Natives sind alle 5 Lieblingsapps auf dem Smartphone Social-Media-Apps. Facebook dominiert das Smartphone. Zum Konzern gehören neben Facebook auch WhatsApp und Instagram, welche insgesamt die Top 3 der beliebtesten Apps bilden. Dahinter folgt als einzige klassische Medienmarke die 20 Minuten App.

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Digitalmarken dominieren

Die einzige nicht-digitale Marke ist SRF 1, welche es bei den Silver Surfers noch auf den 5. Platz geschafft hat. Ansonsten gehören internationalen Digitalmarken die Spitzenplätze.

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News-Plattformen kämpfen um die Bedeutung ihrer «Titelseite»

Bei allen Generationen sinkt der Anteil derjenigen Personen, die direkt über die Frontseite der News-Plattformen auf Nachrichten stossen. Immer mehr Personen erfahren online zuerst per Social Media oder per Push-Benachrichtung von relevanten News. Bei den Digital Natives sind diese beiden Newskanäle zusammen mit 54% erstmals wichtiger als die Online-Newsportale (46%).

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Instagram ist den Digital Natives erstmals wichtiger als Facebook

Für Digital Natives ist Instagram zum ersten Mal wichtiger als Facebook. Auch Snapchat hat in dieser Altersgruppe gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich an Bedeutung gewonnen. 58% der Digital Natives nutzen Snapchat fallweise. Bei den 14-19-Jährigen sind es sogar 83%.

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Influencer sind die neuen VIPs

59 Prozent der Social-Media-Nutzer folgen virtuell mindestens einem Influencer. Bei den Digital Natives stehen mit 49% auch die neuen Social-Media-Sternchen hoch im Kurs.

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Nur Fernsehen können Männer viel besser als Frauen

Mobile Endgeräte sind unsere treuen Begleiter während dem TV-Konsum. Weibliche TV-Nutzer erledigen häufiger noch eine zweite Tätigkeit neben dem Fernsehen, am liebsten mit dem Smarphone im Internet surfen für Haushaltstätigkeiten.

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Das Zuhause wird digital

Immer mehr digitale Technologien finden den Einzug in die Schweizer Haushalte. Männer nutzen digitale Technologien wie Smartwatches, Wearables, Virtual Reality Brillen und Smart Home Devices deutlich mehr als Frauen

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Die komplette Studie kann unter http://www.media-use-index.ch/ heruntergeladen werden.

Der Countdown zum Börsengang von Snap läuft. Wird Snapchat das zweite Facebook oder das zweite Twitter? Es ist also höchste Zeit, mal ein paar Facts and Figures aus dem Börsenprospekt von Snap genauer unter die Lupe zu nehmen.

Der Börsenprospekt von Snap kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://content.netroadshow.com.edgesuite.net/cdn/nrsmedia/SNAP100u/static_content12/content/documents/SnapProspectus.pdf

1. Umsatz und Verlust

Snap konnte 2016 den Umsatz auf über 400 Mio. Dollar versiebenfachen gegenüber dem Vorjahr (2015: 59 Mio. Dollar). Im Jahr 2016 erwirtschaftete Snap einen Verlust von über 500 Mio. Dollar.

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2. Tägliche Nutzer

Im 4. Quartal 2016 nutzten im Durchschnitt 158 Mio. User täglich Snapchat. Die Zunahme der User hat sich im Verlauf des letzten Jahres verlangsamt. Im letzten Quartal 2016 konnten lediglich 5 Mio. neue tägliche Nutzer gewonnen werden.

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3. Regionale Aufteilung der Nutzer

Der grösste Teil der Nutzer kommt aus Nordamerika. Dort nutzen 68 Mio. User pro Tag Snapchat. 52 Mio. der täglichen User kommen aus Europa und 39 Mio. der täglichen User stammen aus dem «Rest of World».

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4. Monetarisierung der User

Die Monetarisierung der User nimmt seit 2015 rasant zu. Im 4. Quartal 2016 konnte im Durchschnitt mit jedem User einen Ertrag von 1.05 Dollar erwirtschaftet werden.

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Der Vergleich mit Facebook: Der Average Revenue per User betrug bei Facebook im 4. Quartal 2016 weltweit 4.83 Dollar.

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Quelle: Facebook Q4 2016 results

5. Regionale Aufteilung der Monetarisierung

Die Nutzer aus Nordamerika werden mit 2.15 Dollar (im 4. Quartal 2016) mit Abstand am besten monetarisiert. Der User aus Europa wurde im 4. Quartal 2016 lediglich mit 0.28 Dollar monetarisiert. Bei der Monetarisierung besteht grosses Wachstumgspotential.

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6. Produktentwicklung

Seit der Gründung von Snapchat 2011 wurden etliche Snapchat-Features wie Live Stories, Sponsored Lenses, Face Swap etc. lanciert.

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7. Medienkonsum

Snapchat profitiert vom wachsenden Mobile-Konsum. Der Mobile-Konsum wird weiterhin wachsen, während der prozentuale Anteil von TV rückläufig und von Desktop leicht rückläufig sind.

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8. Entwicklung des TV-Konsums

Die Entwicklung des TV-Konsums ist je nach Alterssegment unterschiedlich. Die junge US-Bevölkerung schautet 2016 deutlich weniger TV als noch 2010. Die deutlichste Abnahme ist bei den Teenagern festzustellen (-37%).

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9. Wachstumsfeld Mobile-Advertising

Snapchat profitiert vom wachsenden Mobile-Advertising-Markt, welcher sich gemäss IDC von 2016 auf 2020 verdreifachen wird.bildschirmfoto-2017-02-27-um-20-07-48

10. Snap-Sonnenbrille «Spectacles»

Im Herbst 2016 hat Snapchat sein Produkt für die Offline-Welt präsentiert: Spectacles. Mit dieser Snap-Sonnenbrille mit eingebauter Kamera können 10 Sekunden Snaps erstellt werden.

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Ich habe mal wieder in die Tasten gehauen und meine zweite Kolumne für die Werbewoche verfasst. Als Thema habe ich «10 Jahre Smartphone» genommen. Das Smartphone hat sich in dieser Zeit als Fernbedienung unseres Lebens etabliert. Weltweit gibt es mehr Mobiltelefone als Zahnbürsten. Doch die Geschäftswelt lässt sich immer noch von der alten Desktop-Welt übertölpeln.

Die Kolumne kann als PDF unter folgendem Link heruntergeladen werden: 2017_4_kolumne-werbewoche

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Wiederum hat «We are Social» und «Hootsuite» auf unzähligen Slides weltweit die wichtigsten Facts über Internet, Mobile, Social und Video zusammengetragen.

Anbei die 7 wichtigsten Slides für den Schweizer Markt.

1. In der Schweiz hat es mit 10.8 Mio. deutlich mehr Mobile Subscriptions als Menschen (8.4 Mio.)

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2. Schon fast jeder 2. Erwachsene in der Schweiz nutzt ein Tablet - Wearables werden von 6% genutzt

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3. Der Schweizer geht täglich ins Internet

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4. Über 40% des Internettraffics in der Schweiz kommt von mobilen Endgeräten (Smartphone und Tablet)

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5. Für Social Media und Musikhören ist das Smartphone der präferierte Kanal

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6. Jeder 4. in der Schweiz schaut täglich Online Videos

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7. Zeitversetztes und On-Demand-Fernsehen sind weiterhin im Aufschwung in der Schweiz

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Die globale Übersichtspräsentation findest du untenstehend:

Alle Jahre wieder erscheint die neue Media Use Index Studie von Y&R Group Switzerland. Ich durfte bei der Präsentation diesen Dienstagabend dabei sein. Anbei fasse ich die 11 wichtigsten Erkenntnisse zusammen

Der MUI-Flyer 2016 kann kostenlos hier heruntergeladen werden.

1. Weiterhin Wachstum bei Internet per Smartphone und Tablet

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Quelle: Media Use Index 2016

2. Das Smartphone kommt überall mit - aufs Klo und ins Bett

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Quelle: Media Use Index 2016

3. Bei den Tablets sind die Digital Immigrants Spitzenreiter

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Quelle: Media Use Index 2016

4. Ad-Blocker auf dem Computer sind in der Schweiz weit verbreitet

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Quelle: Media Use Index 2016

5. Newsmedien werden immer seltener direkt anvisiert

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Quelle: Media Use Index 2016

6. WhatsApp, Facebook, Instagram, Snapchat und Twitter sind für Digital Natives in der Schweiz die wichtigsten Social Media Plattformen

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Quelle: Media Use Index 2016

7. 46% der Digital Natives nutzen Snapchat

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Quelle: Media Use Index 2016

8. Bei den 14- bis 19-Jährigen hat Snapchat Facebook überholt und Instagram eingeholt

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Quelle: Media Use Index 2016

9. Telefonieren gehört bei den Digital Natives NICHT zu 5 häufigsten Funktionen auf dem Smartphone

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Quelle: Media Use Index 2016

10. Bei Digital Natives hat das Streaming das klassische Live TV überholt

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Quelle: Media Use Index 2016

11. Kein Alkohol: OK - Kein Auto: OK - Kein Sex: OK - Kein Smartphone: Voll nicht OK

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Quelle: Media Use Index 2016

537 Slides über die digitale Welt 2016. We are social, eine Agentur für digitale Kommunikation, hat diesen wertvollen Report „Digital in 2016“ verfasst. Es handelt sich dabei um einen richtigen Datenschatz.

Anbei 11 Slides daraus, welche man gesehen haben muss, um wenigstens am Stammtisch mitreden zu können.

1. Global Digital Snapshot

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2. Annual Growth

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3. Internet Use Bildschirmfoto 2025-02-13 um 10.27.48

4. Share of Web Traffic by DeviceBildschirmfoto 2025-02-13 um 10.28.59

5. Mobile’s Share of Web Traffic

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6. Mobile’s Share of Web Traffic

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7. Mobile Connections

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8. Mobile Connections by Country

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9. Social Media UseBildschirmfoto 2025-02-13 um 10.29.48

10. Social Media Use by Country

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11. Active Users by Social Platform

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Bonus: Switzerland

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Die komplette Präsentation mit 537 Slides findet man anbei:

Dies war ein asoziales Wochenende. 10 Stunden vor meinem Apple-Computer verbracht und eine Präsentation erstellt. Es gibt schönere Wochenendtätigkeiten. Doch die Just-in-Time-Production der Slides für mein Referat zum Thema „Geld verdienen mit digitalen Inhalten - Herausforderungen und Best Practices“ am Dienstag, 3. März 2015, am Internet-Briefing um 17.30 Uhr in Zürich, musste vollendet werden. Wenn es euch Wunder nimmt, ob sich mein Wochenendprogramm gelohnt hat, kann sich gerne noch anmelden. Ein paar wenige Plätze hat es noch.

Ein kleiner Teaser-Text:

Wir wollen Zeitung lesen - bloss immer weniger auf Papier. Die Online- bzw. Mobilenutzung ist in den letzten Jahren markant gestiegen. Doch nirgends ist die Schere zwischen Nutzung und Werbeerträgen so gross wie beim Mobile. Der Werbefranken wandert nur zögerlich in digitale Kanäle. Doch wie kann unter diesen schwierigen Umständen mit digitalen Inhalten Geld verdient werden? Was können wir von New York Times, BuzzFeed, Huffington Post, Circa, NowThis News und Co. lernen? Was gibt es für Learnings nach der Einführung des Metered-Bezahlmodells beim Tages-Anzeiger. Funktioniert das Premium-Modell von BILDplus? Wieso haben Axel Springer und New York Times in Blendle investiert? Wieso finde ich keine Schweizer Magazine bei Readly? Weshalb gibt es in Polen eine Medien-Flatrate? Was gibt es für Erfolgsfaktoen von mobilen Newsportalen?

Facts & Figures zum Anlass:

  • Wann: Dienstag, 03. März 2017 um 17.30 Uhr
  • Wo: Falcone Konferenzsaal, Birmensdorferstrasse 150, Zürich
  • Thema „Geld verdienen mit digitalen Inhalten“ sprechen.
  • Anmeldung: Es hat noch ein paar wenige freie Plätze. Jetzt anmelden unter diesem Link.

Geld verdienen mit digitalen Inhalten

 

Geld verdienen mit digitalen Inhalten

Geld verdien mit digitalen Inhalten

Geld verdienen mit digitalen Inhalten

Am 28. Januar 2015 veröffentlichte Facebook die neusten Quartalszahlen vom 4. Quartal 2014. Sowohl die aktuellen Nutzer- als auch die Umsatzzahlen lassen sich mehr als sehen. Die Werbeumsätze sind deutlich angestiegen. Insbesondere der Mobile-Bereich wächst markant. So hat Facebook im 4. Quartal 2014 stolze 69% des Werbeumsatzes über Mobile-Werbeprodukte erzielt. Vor einem Jahr lag der Mobile-Umsatzanteil noch bei 53%.

Facebook Revenue Advertising

Von solchen Zahlen kann man in der Schweiz nur träumen. Obschon die Mobile-Nutzung in der Schweiz auf sehr hohem Niveau ist, gewinnt der Mobile-Umsatz erst langsam an Fahrt. Die jährlichen Wachstumsraten sind zwar beeindruckend, die absoluten Zahlen sind aber immer noch überschaubar. Die Schere zwischen Mediennutzung und Werbefranken ist nirgends grösser als beim Mobile. Es ist an der Zeit, möglichst schnell von den Grossen wie Facebook und Google zu lernen.

Facebook 4. Quartal 2014

Quelle: http://investor.fb.com

Nach Buzzfeed, Circa, Quartz, Ozy Media, ViralNova, NowThis News und Huffington Post wird heute zum Abschluss Upworthy vorgestellt. Basierend auf der Analyse der vorgestellten acht internationalen Newsplattformen sowie der Analyse der Mobile-Traffic-Entwicklung bei Schweizer Newsplattformen werde ich an dieser Stelle am Sonntag, 05. Mai 2013, exklusiv meine fünf Erfolgsfaktoren für mobile Newsplattformen vorstellen. Zuerst nun anbei die kurze Vorstellung von Upworty:

At best, things online are usually either awesome or meaningful, but everything on Upworthy.com has a little of both. Sensational and substantial. Entertaining and enlightening. Shocking and significant.“ (Upworthy)

Allgemein

Fastcompany bezeichnet Upworthy im Sommer 2013 als das am schnellsten wachsende Medienunternehmen aller Zeiten. Erst im März 2012 ist die Nachrichtenseite Upworthy gestartet. Das Unternehmen wurde von Eli Pariser und Peter Koechley gegründet. Gemäss einer öffentlichen Twitter-Liste „We Are Upworthy“ beschäftigt das Unternehmen momentan 58 Personen, davon vermutlich viele als Teilzeitbeschäftigte.

Redaktionelles Konzept

Upworthy möchte nicht nur unterhalten, sondern auch anspruchsvolle gesellschaftliche Themen behandeln. Upworthy berschreibt ihr Konzept wie folgt: At best, things online are usually either awesome or meaningful, but everything on Upworthy.com has a little of both. Sensational and substantial. Entertaining and enlightening. Shocking and significant.“ Die Moral spielt bei Upworthy eine grosse Rolle. Der Dienst hat sich linksliberal positioniert. Im Gegensatz zu Buzzfeed werden keine eigenen Inhalte erstellt, sondern es werden lediglich im Internet gefundene Videos, Infografiken und dergleichen kuratiert.

Kommerzielles Konzept

Upworthy setzt bei der Kommerzialisierung nicht auf Displaywerbung. Ein Pfeiler des Geschäftsmodells sind „Ads We Like“. Dabei bezahlt der Werbekunde, dass er einen werblichen Inhalt (Beitrag, Video etc.) auf Upworthy stellen darf. Upworthy evaluiert, ob der Inhalt die Upworthy-Kriterien erfüllt. Bei einer Bejahung wird der Inhalt von Upworthy mit der Community geteilt. Der Werbepartner wird jeweils deutlich gekennzeichnet. So findet man beispielsweise ein von Skype bezahlter Werbespot über die Trennung einer Familie aus Uganda. Eine andere Ertragsquelle ist bei Upworthy „Sponsored Sections“. Mit dem Werbepartner werden die Themen für eine „Sponsored Section“ definiert. Ein Kurator von Upworthy kuratiert anschliessend spannende Geschichten innerhalb der definierten Grenzen. Dabei wird der Werbekunde jeweils auf jeder Seite deutlich gekennzeichnet. So wird beispielsweise die Serie „All 7 Billion“ über globale Gesundheit und Armut von der Bill & Melinda Gates Foundation präsentiert, mit Artikeln wie „The Diversity Of Cancer: A Sobering Map That Shows What Forms Strike Where“. Eine weitere Geldquelle ist die Verknüpfung der Leser über Anmeldeboxen mit sozialen und anderen Organisationen.

Upworthy

Vorstellung weiterer mobiler Newsplattformen: